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Handwerk

Energiesparen mit superflacher Fußbodenheizung

Es wird höchste Zeit mehr Energie einzusparen. Angesichts rapide steigender Energiekosten muss auch der Gebäudebereich seinen Beitrag leisten. „Ein probates Mittel: Der Einbau einer Fußbodenheizung“, sagt Fliesenlegermeister Martin Jäde und ergänzt: „Das gilt auch für Bestandsimmobilien. Wir stellen hier die extrem flache und besonders effiziente Fußbodenheizung unseres Partners Schlüter®-Bekotec-Therm vor, die sich auch im Bestand gut einbauen lassen.“   

 
Artikel vom 28/02/2023

Energiesparen mit <strong>superflacher Fußbodenheizung</strong>
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Energiesparen mit <strong>superflacher Fußbodenheizung</strong>
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Fußbodenheizung auch für Bestandsimmobilien

Fußbodenheizung auch für Bestandsimmobilien

Martin Jäde hat das Handwerksunternehmen, das auf die Verlegung von Fliesen und den Trockenbau spezialisiert ist, gegründet.

INCENTO: Herr Jäde, die Installation einer Wärmepumpe und der Anschluss an eine Fußbodenheizung gilt als Gold-Standard, um ohne den Einsatz fossiler Energieträger das eigene Haus oder die eigene Wohnung heizen zu können. Bislang allerdings kaum bei Bestandsimmobilien, warum?
Martin Jäde: Wenn man ein Haus neu baut, kann man die Aufbauhöhen der Böden so wählen, dass man eine Fußbodenheizung problemlos integrieren kann. Das ist bei der großen Mehrzahl der Bestandsimmobilien in Deutschland eher problematisch. Aber unser Partner Schlüter®-Bekotec-Therm hat ein System entwickelt, das nur eine sehr geringe Aufbauhöhe benötigt – im besten Fall lediglich 20mm und somit nur ein Drittel so hoch, wie die sonst am Markt erhältlichen konventionellen Fußbodenheizungen. Somit eignet sich diese Fußbodenheizung perfekt für die Verlegung in Bestandsimmobilien.
Carsten Schüller: Ich darf das noch kurz ergänzen. Wenn man in seinem Haus oder seiner Wohnung klassische Heizkörper installiert hat, ist eine Vorlauftemperatur des Wassers für diese Heizkörper von bis zu 70 Grad erforderlich, je nach Alter der Heizkörper. Das schaffen selbst die modernsten Wärmepumpen nicht. Das System Schlüter®-Bekotec-Therm mit seiner geringen Aufbauhöhe und der ebenfalls sehr dünnen Estrich-Schicht ermöglicht eine behagliche Wärme schon ab einer Vorlauftemperatur von etwa 30 Grad. Diese Temperaturen erzielt eine Wärmepumpe selbst an kalten Wintertagen ohne dazu eine ergänzende Aufheizung durch Strom zu benötigen. Dabei ist zu betonen, dass die Schlüter-Fußbodenheizung nicht zwingend mit einer Wärmepumpe betrieben werden muss. Es können auch klassische Öl- oder Gasheizungen angeschlossen werden. Durch die geringeren Vorlauftemperaturen und der deutlich schnelleren Reaktionszeiten lassen sich auch dann Energieeinsparungen realisieren.
INCENTO: Das bedeutet, dass man grundsätzlich mit dieser neuen Fußbodenheizung unabhängig von fossilen Energien wie Gas oder Heizöl werden kann?  
Martin Jäde: Genau. Das ist mit diesem System auch in bestehenden Immobilien möglich. Natürlich bedarf es im Vorfeld eines möglichen Umbaus einer umfassenden Analyse der Raumgrößen und des Heizbedarfs. Aber unsere Erfahrung aus den letzten Jahren, bei denen wir bereits einige Referenzobjekte mit dieser Fußbodenheizung ausstatten konnten, zeigt, dass sich diese Kombination von Wärmepumpe und Fußbodenheizung auch in Bestandsimmobilien sehr gut umsetzen lässt. Wir stehen für Projektgespräche immer gerne bereit.   

Patentiertes System sorgt für gemütliche Wärme

Patentiertes System sorgt für  gemütliche Wärme

Carsten Schüller übernimmt vor allem die Aufgaben im Unternehmensbereich Trockenbau.

Carsten Schüller: Es gibt noch einen weiteren wichtigen Vorteil, der für das System von Schlüter®-Bekotec-Therm spricht: Es lassen sich verkürzte Bauzeiten realisieren. Da wir auf den Estrich die patentierte Ditra-Entkopplungsmatte von Schlüter aufbringen, erfolgt hierdurch der s.g. Dampfdruckausgleich durch kleine Luftkanäle unter der Entkopplungsmatte und der Estrich kann so in Ruhe austrockenen und wir können zügig mit der Verlegung des Bodens beginnen. Auch der negative Effekt der „Schüsselungs-Verformung“ entfällt, der Estrich bleibt eben und es entsteht auch kein Silikonfugen-Abriss nach einigen Monaten, wie sonst bei den konventionellen Systemen. Wenn man bedenkt, dass wir bereits nach 1-2 Tagen mit der Verlegung von Fliesen beginnen können, während man sonst üblicherweise vier bis sechs Wochen Wartezeit hat, fällt dieser Vorteil schon deutlich ins Gewicht.
INCENTO: Und der Boden sollte in der Regel aus Fliesen bestehen?
Martin Jäde: Als passionierter Fliesenleger befürworte ich natürlich die Wahl der Fliese. Aber es müssen nicht zwingend Fliesen verlegt werden. Auf der Schlüter-Fußbodenheizung lassen sich auch alle anderen Arten von Böden, die für Fußbodenheizungen zugelassen sind, verlegen. Aber ich darf im Zusammenhang mit dem System Schlüter®-Bekotec-Therm die Vorzüge der Fliese im Wohnbereich noch einmal kurz aufzählen. Das wichtigste Argument sei an erster Stelle genannt: Fliesen sind langlebig und strapazierfähig. Kein anderer Bodenbelag bleibt über lange Zeit hinweg so unverändert schön wie die Fliese. Und Fliesen sind absolut hygienisch. Gerade in Haushalten mit Kindern kann dies ein sehr wichtiges Argument für eine Entscheidung pro Fliese sein. Fliesenbeläge sind im Vergleich zu anderen Bodenbelägen auch relativ preiswert und bieten eine große Vielfalt an Farben, Formen, Formaten und Strukturen. Jeder Kunde kann aus einem riesigen Angebot aussuchen und sich so seine individuelle Raumstimmung wählen. Übrigens gilt für die Bodengestaltung im Wohnbereich: Es lassen sich auch hier großformatige Fliesen in Maßen von bis zu 3,20 Meter mal 1,60 Meter verlegen. So hat man kaum sichtbare Fugen und gleichzeitig einen sehr langlebigen Boden. Und im Zusammenspiel mit der Fußbodenheizung von Schlüter, die aufgrund der geringen Aufbauhöhen sehr schnell auf Wärmezufuhr reagieren, ist der Boden auch immer angenehm warm – Fußkälte gehört so der Vergangenheit an.